Chancen ist ein kleiner Verein von der Mitgliederstruktur recht bunt zusammengesetzt. Vom Fabrikarbeiter bis zum Kameramann. Es finden sich Hochschuldozenten, Wirtschaftwissenschaftler, Historiker, Manager und Umschüler. Viele Mitglieder sind politisch aktiv. Weitere Mitglieder sind die Peanuts, Pipi-Langstrumpf, die Mainzelmänchen und die Simpsons. Schirmherr ist Pan Tau. Chancen nimmt derzeit keine neuen Mitglieder auf. Man kann sich natürlich z.B. bei www.attac.de engagieren. Für das Gute kann frau sich überall einsetzen.
Unser Image:
Chancen ist gerne böse!
"Struck sagte gestern in der Bundestagsdebatte über den Jahresbericht des Wehrbeauftragten, Mißhandlungsfälle wie in Coesfeld und anderen Standorten könnten in Großorganisationen wie der Bundeswehr nie ausgeschlossen werden." (da hat er völlig recht. Alle Großorganisationen, wie Parteien, Kirchen, etc. werden leider immer wieder von A.... unterwandert, die gut blubblern können, denen es eigentlich aber nur um sich selbst und die Macht geht (siehe z.B. Toni Blair, Gerhard Schröder, Clement.etc.)
aus: Die Welt - Fr, 17. Dezember 2004
Adenauer, der ja ansonsten eine recht kluge Politik gemacht hat, und schon nach dem ersten Weltkrieg für eine Spaltung Deutschlands war, da ihm die Ostpreußen zu Kriegsgeil waren, hat denn Fehler begannen, die historische Chance zu Abschaffung der Armee zu verpassen.
Jeder Tote ist einer zuviel!
Informationen zu einigen verstorbenen Mitgliedern
Peer:
Ein Überbleibsel aus der Flower-Power Generation und zeitweilig Gitarrist
der Band "The Satellites", Kind einer Bergarbeiter Familie aus Herne. Peer
schlug sich lange Zeit u.a. als Autobastler durchs Leben und übernahm 1995
ein Busunternehmen. Er liebte es in Ramatuelle direck am Meer am "Cap
Cartaya" wild zu zelten. Das Glände gehörte lange dem Clup Medeteranè.
Dr durfte aber nie bauen. Inzwischen ist es ein Naturschutzgebiet.
Um dort mit dem Auto dort hin zu kommen musste man eine kleine
"Camel Troffé Tour" durchstehen, was Peer mit seinem Hanomag oft
extrem Nerven kostete. Daher hat er sich dann einen Toyota Landcruser
zugelegt, ahdem er zuvor über eine befreundetet Journalisten eine
Testwagen kostenlos für eine Reise bekam. Bestens geeignet waren auch
R 4, Ente und CX, solange man sich nicht um Kratzer im Lack und
Unterboden scherte und nicht versuchte mit dem vollbestezten Wagen
Luftsprünge über Bodenwellen zu machen.
Natürlich gehörte es dazu sich mit dem Verwalter und der Polizei Spielchen
zu leisten. Denn nachdem das Cap durch einen Campingkocher mal zum
Teil abgebrannt war, war wild zelten eigentlich verboten. Der Clup Verwalter
sperrte das Geläde Jahrelang aber nur mit einer Kette ab. Französische Cap
Fans gründeten eine Freundesverein des Caps, dem auch Peer angehörte.
Der Clup machte ausfindig, das nach Rechtslage der Weg nicht gesperrt werden
durfte.
Also hat Peer, jedes mal wenn er kam, das Schloss der Kette aufgebrochen und
sein eigees Schloss dran gehangen. Am Ende des Urlaubs hat er dann die
Schlüssel für den Verwalter da gelassen.
Natürlich kamen öfters die Gendarmen. Man baute dann für eine Nacht sein Zelt
100 Meter weiter oben auf und zog am nächten Tag wieder nach untern.
Einige haben aber mal überreagiert, als sie beim knacken der Kette erwischt
wurden. Das führte zu wilden Verfolgungsfahrten und zweit Tagen Knast.
Mit einem Jungen Gendaren machte ich einmal den Fehler eine Diskussion
anzufangen. Das sollt man nicht tun. Wenden Sie lieber die Deskalationsstrategie
an. Geben sie Polizisten am besten immer Recht und legen sie dann später
gegen den Bußgeldbescheid, etc. Widerspruch ein. Das erspart allen unnötigen
Ärger.
Nun mit besagten Jung Gendarmen kame wir auf das Thema Recht und Staat.
Ich meinte der Saat gäbe uns das Recht hier zu sein. Er meinte "L état ce moi"
(Der Staat bin ich) - ich entgegnete "Ah - vous est Louis 14" (Der Absolutistische
Sonnenkönig). Darauf hin zog er seine Knarre und richte sie auf mich. Da schritten
aber gleich ganz schnell seine Kollgen ein, die uns dann noch lobten, das wir ja
super ausgerüstet wären. Diesmal brauchten wir nicht ins Hinterland uszuweichen.
Am Cap haben wir auch eine Sponti S-8 Verfilmung der Böll Kuzgeschichte
"Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral" gedreht. Peer hatte die Rolle des
Fischers. Der Touri kriegte den chicken Gelandewagen und fuhr erstmal die
Natur platt. Für die Großaufnahme wurde leider ein Blümchen geopfert.
Brauchbare Requisiten in Form von Müll fanden sich genug am Strand.
Peer verstarb leider 1996 in der von ihm sehr unerstützten Gründungsphase von
Chancen im Alter von 43 Jahren an den folgen eines Herzinfarkts. Er selbst hat
stehts mit einem Augenzwinken behauptet, er sei 25. Und obwohl er wirklich ein
sehr die Familie umsorgendender Vater und Ehemann war, die Frauen hatten es
ihm angetan. Er war ja auch ein hübschers Kerlchen. Die ständigen Affären
belasteten aber zumindest nicht offiziell nicht die Ehe zu seiner Frau, die er in der
Lehre kennen und lieben lehrnte zu Zeiten in denen es hieß, "wer zweimal mit der
Gleichen pennt gehört schon zu Establischment". man eignigte sich also auf Ehe
Kind und freie Liebe. Nach Angabn von Peers Frau lag das Affärenvehältnis bei
etwa 3 zu 1. Obwohl mans wußte wurden die Affären aber trotzdem verschwiegen.
Fotos aussortiert, etc. Auch wenn es ein wenig widersprüchlich kling. Die Ehe war
wirklich glücklich.
Peer tat auch alles um seine Frau glücklich zu machen. Sie stand auf lila. Da
wurde der CX halt lila lackiert. Die Tochter stand auf Chicki Micky. Da wurd dann
der Golf ensprechend aufgemotzt.
Musik war für Peer wichtig, seine Ovation. Unter der Cauch ganitur ein risen Poster
von Jon Lennon.
Er wurde auf eigenen Wunsch hin eingeäschert. Seine Frau bekam einen Teil der
Asche. Im Hanomag fuhren Freunde an Cap. Die Asche wurde in einer Taback -
Dose verstaut. Peer rauchte immer mindestens eine Schachtel Glousios ohne Filter
am Tag und konnte es sich einfach nicht abgewöhnen. Kurz hinter der Grenze
wurde die Trauergesellschaft nach Rauschgift gefilzt, wobei die Asche natürlich
in Verdacht geriet. Die Polizisten zeigten sich nach Erklärung ganz gerührt.
Mit Peer starb auch eine ganze bunt gemischte Szene. Er hatte das Talent die
unterschiedlichsten Leute als Freunde zu gewinnen. Vom absoluten
Ruhrgebietsproleten bis zu eher interlektuelleren Kreisen. Peers Asche wurde
am Cap in einer kleinen Zeromonie dem Meer überlassen.
Ingo: Doktorand der Wirtschaftswissenschaften
an der Universität Tübingen. Ingo Hanke war Bassist und
Motor der Band "Commen Sense".
Mit Ingo bin ich nach dem Abi durch England und Schottland gefahren.
Am Loch Ness hat es nur geregnet, aber der Ben Nevis war sehr schön,
wie überhaupt die ganze Landschaft. Erstaunlich war auch das Verhalten
der Autofahrer. Während man auf Deutschen Autobahnen oft das Gefühl
hat es herscht "Krieg" ist in Großbritanien der Verkehr sehr rücksichtsvoll,
lassen einen z.B. auf die Überholspur sobald man den Blinker setzt.
Ingo war die treibende Kraft in der Gründungsphase von Cancen.
Mit Ingo konnte man immer über Gott und die Welt diskutieren. Er hatte sich
auf die wirtschaftswissenschaftliche Spieltheorie spezialisiert. Ich war immer
erstunt wie komplizierte die Berechungen für ziemlich simpele Dinge ausfielen.
Zu dem berücksichtigen die Rechnungen gerade mal zwei drei Parameter.
Na ja. Aber selbst die Theaterwissenschaftler sind ja teils auch auf der Suche
nach der Weltformel. Was muß man sich im Studium teils für becknakte
Hirnwichsereien reinziehen.
Ingo stand auf Heavy Musik und verkehrte in seiner Jugend gerne in der damals
auch international bekannten Velberter Indi-Heavy-Szene.
Ingo verstab leider 2001 im Alter von 34 Jahren an den Folgen einer
Krebserkrankung.